Lichtkunst im Techno-Tempel – Cameo im neuen ZOOM Club in Frankfurt
Wer die Frankfurter Clublandschaft kennt, weiß sofort, wo er sich befindet, wenn er das neue ZOOM betritt: im ehemaligen Cocoon Club, dem Techno-Tempel von Sven Väth. Die Membranwände mit der unverkennbaren Wabenstruktur sind noch da und prägen das Raumbild. Damit das ZOOM trotzdem als eigenständiger Club mit Wiedererkennungswert wahrgenommen wird, haben die Betreiber der Zoom Frankfurt GmbH sowie Bauherr Ardi Goldman unter anderem auf die Expertise des Lichtplaners JoJo Tillmann zurückgegriffen. Für die einzelnen Bereiche des ZOOM plante dieser unter anderem mit den Scheinwerfern von Cameo.
Ardi Goldman und JoJo Tillman arbeiteten bereits für den Club „Fortuna Irgendwo“ zusammen. Auch für das ZOOM hatte JoJo Tillmann jede Menge gestalterischen Spielraum und zeichnete für die komplette Lichtplanung im Gebäude verantwortlich. Für Tillmann geht die Arbeit mit Licht in einem Projekt wie diesem weit über das klassische Lichtdesign hinaus: „Die Arbeit umfasst mehr als nur die Beleuchtung, es ist vielmehr eine künstlerische Installation, die mit der Architektur spielt, sie verändert und verbindet. Deshalb gebe ich meinen Arbeiten individuelle Titel und führe sie als eigenständige Werke in einem Werkverzeichnis.“ Das aktuelle Werk im ZOOM trägt den Titel „raumgreifende Lichtkunstinstallation (rGB zOOM)“.
© JoJo Tillmann
Für die Gestaltung des Dancefloors kombinierte JoJo Tillmann große Stückzahlen der Cameo Scheinwerfer ZENIT® W300, AZOR B1, MOVO BEAM Z100 und PixBar 600 Pro. Während die ZENIT® W300 Wash Lights als Flächenleuchte und Stroboskop den breiten (Effekt-)Pinsel schwingen, betonen die AZOR® B1 Beam Moving Heads die Raumgeometrie am zentralen, runden Lichtrig in der Raummitte. Sowohl die MOVO BEAM Z100 Beams als auch die PixBar 600 Pro LED-Bars widmen sich einer anderen geometrischen Form – dem Dreieck: „Mit den PixBar 600 Pro wollten wir einen Effekt einer einzigen, langen Leuchte an der Decke simulieren“, so Tillmann weiter. Im Shootout überzeugte die Cameo LED-Bar nicht zuletzt durch ihr breites Farbspektrum inklusive UV-LED sowie die geografische Nähe zum Hersteller und Entwickler – schließlich befindet sich der Hauptsitz der Adam Hall Group nur rund 25 km nördlich von Frankfurt.
In den umliegenden Lounge- und Gastro-Bereichen sorgen 127 Stück der Cameo H1 FC Houselights für die flexible farbliche Ausleuchtung. Mit ihrem schlanken, reduzierten Design lässt sich die H1 nahtlos in unterschiedlichste Bereiche integrieren und überzeugt zudem mit ihrer flexiblen Ansteuerung: „Über die RJ45-Anschlüsse kann ich vier Universen via Cat5-Kabel an die Leuchte schicken und über die Dip-Schalter auf der Gehäuserückseite festlegen, auf welches Universum die H1 hört“, so JoJo Tillmann, der sich aufgrund der hohen Anzahl an DMX-Universen im ZOOM bewusst für die Lichtpulte von Chamsys entschieden hat.
© JoJo Tillmann
Die Marke Cameo hatte der Lichtdesigner seit vielen Jahren auf dem Schirm – zu einer Zusammenarbeit kam es jedoch nie. Dies änderte sich, als JoJo Tillmann 2019 an der TU Ilmenau „Lichtanwendung“ studierte. Dort traf er auf Stefan Czernik, der mit seinem innovativen Scheinwerfer-Messverfahren bereits 2017 den Future Talents Project Nachwuchswettbewerb gewonnen hatte und mittlerweile bei Cameo als Entwicklungsingenieur arbeitete.
„Cameo hat in den letzten Jahren einen großen Sprung von Consumer-Produkten hin zu professionellen Scheinwerfern unternommen. Besonders fällt mir dies bei der jüngeren Lichtdesigner-Generation auf, die Cameo voller Überzeugung einsetzen. Gleichzeitig spielt der Faktor Preis/Leistung immer noch eine große Rolle bei der Wahl sowie die wachsende Verfügbarkeit bei den großen DryHire-Unternehmen.“
JoJo Tillmann
Folgende Cameo-Produkte kommen im ZOOM Club zum Einsatz:
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Weitere Informationen:
zoomfrankfurt.com
jojotillmann.de