LD Systems MAUI 28 trifft virtuose Fingerakrobatik
Im Duo „Benson & Schaller“ sind „zwei Mal sechs Saiten mehr als zwölf“. Mit virtuoser Spielfreude, hoher Dynamik und geradezu akrobatischen Einlagen brennen die beiden Akustik-Gitarristen bei ihren „Strings On Fire“-Konzerten ein musikalisches Feuerwerk ab, das begeistert. Wir hatten kürzlich Gelegenheit, mit Benson (Thomas Kalb) über Musik und das MAUI-System zu sprechen.
Baptiste: Erzähl‘ uns ein bißchen von Dir…
Thomas Kalb (aka „Benson“): Ich habe den Spitznamen „Benson“ seit meinem siebten Lebensjahr. Mein Opa war ein großartiger Musiker, und als ich fünf Jahre alt war, durfte ich bereits Saiten auf seine Martin- und Gibson-Gitarren aufziehen. So bin ich schon von klein auf an die Musik herangeführt worden.
Dein Großvater war aber nicht George Benson, oder etwa doch?
Natürlich nicht, aber mit sieben Jahren habe ich schon sehr viel von George Benson gespielt. Deshalb haben sie mir den Namen „Benson“ verpaßt, und das hängt mir heute noch nach. Ich habe auch ein Musikgeschäft, das so heißt.
Ich hab‘ mich sehr viel mit der Gitarre beschäftigt, sie stand schon immer im Vordergrund. Auch mit dem Reparieren habe ich sehr früh angefangen, und heute habe ich eine eigene Reparaturwerkstatt. Und dann haben wir geübt und gespielt, Konzerte gegeben, sehr viele, große Konzerte. Wir sind über 25 Jahre lang in der Welt herumgereist, und jetzt hab‘ ich eine 80-Stunden-Woche im Laden. Aber wir spielen ab und zu noch Konzerte mit Akustik-Gitarren, und eins davon war jetzt in der Alten Vogtei in Burgkunstadt. Da haben wir zum ersten Mal die MAUI-Anlage benutzt. Ich hatte sie vorher in meinem Laden ausprobiert, meine Martin-Gitarre angeschlossen und fand sie Spitze, auch das Preis-Leistungs-Verhältnis, das ist nicht zu toppen. Wir haben die Anlage sofort gekauft und das Konzert damit gespielt. Sie kommt sehr gut an bei allen, die sie gehört haben.
Kannst Du uns etwas mehr über „Strings On Fire“ sagen? Wer spielt da mit?
Ich spiele mit Thomas Schaller zusammen. Unser Duo nennt sich „Benson und Schaller“, und das Konzert nennen wir „Strings On Fire“. Das kommt von unserem gemeinsamen Vorbild Siggi Schwab. Der hatte Anfang der 80er Jahre die Fernsehsendung „Café in Takt“ mit Peter Horton, und dann hatte er eine eigene Fernsehsendung mit einem Gitarren-Workshop. An diesem Kurs hab‘ ich dann teilgenommen und mir seine Technik angeeignet. Heute spielen wir sehr viele Sachen von Siggi Schwab, Fingerpicking-Style auf Akustik-Gitarren. Dafür sind wir bekannt, und wir haben das zu einer gewissen Perfektion ausgebaut, der Schaller und ich. Er kommt am Freitag abend um halb neun, geht um halb drei, und da spielen wir zwei Lieder.
Nur zwei?
Ja, wenn wir proben, sind wir voll in der Materie versunken…Und ein Song dauert anderthalb Stunden?
Ja, aber nur, wenn wir üben. Beim Konzert dauert ein Song in der Regel fünf bis zehn Minuten, doch es ist viel Improvisationskunst dabei. „Strings On Fire“ ist der Titel eines Liedes von Siggi Schwab, und wir nennen das Konzert so, weil das auf den Punkt trifft. Wir spielen oft sehr komplexe, schnelle Sachen, auch in anderen Stimmungen und vierhändig. Manchmal liegt die Gitarre wie eine Zither auf den Knien, und wir spielen halt außergewöhnliche Sachen, sozusagen Artistik auf der Gitarre. Das gefällt den Leuten. Wir spielen nur noch ein paar Konzerte im Jahr, und eins davon war jetzt das mit der MAUI in der Vogtei in Burgkunstadt. Ich war total begeistert von der Anlage und bin es immer noch.
Sehr schön!
Wir haben die MAUI eine Woche später bei einem Weihnachtskonzert in einer Kirche eingesetzt mit Frauenchor, Gitarren, Keyboard, Percussion, und alles war hervorragend zu hören, bis in die letzte Reihe!
Wie groß ist die Kirche?
Vielleicht 15 Meter breit und 40 Meter lang. Es waren ungefähr 700 Leute da, und trotzdem hat man sehr gut gehört. Die Schallverteilung war sehr gut, nicht aufdringlich. Es gab so gut wie keine Rückkopplung, und man hat praktisch keinen Monitor gebraucht, weil der Abstrahlwinkel der Anlage so gut war. Alle haben sich bedankt und gesagt, daß der Sound hervorragend war. Wir hatten ein normales Mischpult, und in der linearen Einstellung war der Sound super transparent ohne lästige, wummernde Bässe. Wir mußten nur ein paar Kleinigkeiten anheben. Ja, das war sehr gut.
Hattest Du schon andere, ähnliche Systeme probiert?
Ja, H&K Elements und das L1 von Bose mit diesem schweren Fuß.
Was sind die Vorteile der MAUI für Dich?
Die MAUI ist im Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar, denn eine Seite kostet soviel wie ein Subwoofer eines anderen Herstellers. Keine Lüfter…
Also auch kein Lüftergeräusch?
Genau! Es ist gerade für leise Passagen bei einem klassischen Konzert oder in der Kirche äußerst wichtig, daß keine Lüftergeräusche da sind. Dann sind die Topteile aus Alu, und die ganze Verarbeitung ist sehr gut. Auch die Steckverbindungen und das Handling sind super. Und nicht zu vergessen, die Schutzhüllen sind sehr praktisch und gehören dazu.
Dann höre ich von Kunden immer wieder, wie gut das Design ist, daß die MAUI sehr gut aussieht und eine angemessene Größe hat. Sie hat keine verwirrenden Regler, nur Lautstärkeregler und Subwoofer-Regler. Das System ist leicht zu bedienen, man muß nicht lange in der Bedienungsanleitung lesen. Das ist sehr wichtig, z.B. in Schulen. Da ist oft der Hausmeister für die Anlage zuständig, aber die Lehrer müssen sie auch bedienen können, und das geht bei der MAUI ohne Probleme. Also leichte Bedienung, Größe und Gewicht sind super, und natürlich der Sound.
Was denkst Du, für welche Anwendungen die MAUI geeignet ist?
Also für eine Hard Rock-Band ist sie nicht gerade das Richtige, wenn die Hosenbeine noch in 50 Meter Entfernung flattern sollen. Aber für normale Anwendungen wie Akustik-Bands, kleinere Bands ist sie hervorragend geeignet, auch für Keyboarder. Wir haben jetzt eine Anlage an einen Akustik-Gitarristen verkauft, der wollte nur einen Akustikgitarren-Verstärker. Ich sagte, ich hätte da einen sehr guten, und er hat dann noch eine zweite MAUI gekauft. Sie ist also auch als Akustikgitarren-Amp super einsetzbar.
Du meinst, sie klingt sehr ausgewogen in den Höhen und den Bässen?
Ja, sie klingt angenehm, hat also keine dröhnenden Bässe. Und wenn man aufdreht, ist der Sound einfach da, aber man hat kein Horn wie bei normalen PA-Boxen, das einem ins Ohr plärrt, sondern man kann sich davorstellen. Nur wenn man näher als einen Meter herangeht, gehen einige Frequenzen verloren. Aber ich sag‘ mal, man steht immer einen Meter weit weg, und das ist nun mal so bei einem Line Array.
Dann muß ich noch die stabilen Frontgitter erwähnen, und der Lack macht auch einen guten Eindruck, also Gesamtnote sehr gut. Ich bin begeistert von dem System! Wir werden es bei unseren Konzerten einsetzen und hier im Verkauf absolut featuren und anbieten. Ich bin sicher, daß wir in nächster Zeit einige Anlagen verkaufen, ich kann sie nur empfehlen. Wir machen auf jeden Fall Werbung damit in meinem Laden und bei unseren Konzerten. Und ich habe festgestellt, sie ist auch zu Hause ganz gut für den Fernseher!
Echt? Hast Du das ausprobiert?
Ja, mein Sohn hat „Jurassic Park“ geschaut, und der Auftritt des T. Rex und all diese Geräuscheffekte waren fantastisch, also auch für die Home-Anwendung super!
Man muß nur genug Platz haben unter der Decke… Benson, ich bedanke mich sehr für dieses Gespräch!
Mehr Informationen zum Produkt:
Adam Hall: http://www.adamhall.com/de/LD_Systems_MAUI_28_-_Kompaktes_Saeulen_PA_System_aktiv.html
LD Systems: http://www.ld-systems.com/370-0-ld-maui-28.html
Benson Musikhaus im Internet:
http://www.musikhaus-benson.de
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