Gruv Gear V-Cart Solo – die Transportlösung für (fast) alle Fälle! – Testbericht von worshipmusicgear.com

Die kalifornische Firma Gruv Gear wurde 2007 von einem Musiker und Produktdesigner gegründet und hat seitdem einige wirklich innovative Produkte auf den Markt gebracht. Auch 2012 darf man gespannt sein.

In den USA kennt man Gruv Gear-Produkte durch verschiedene Clinics und andere Events, exklusive Online-Kampagnen und diverse namhafte Künstler, die als Endorser auftreten. Mit seinen Multi-Rollwagen V-Cart Solo™ und Solo XL™ konnte Gruv Gear in der Branche bereits zahlreiche wohlbekannte Fans gewinnen, so zum Beispiel die beiden Musiker Alex Al und Jonathan „Sugarfoot“ Moffett (bekannt aus Michael Jacksons „This Is It“) sowie Anthony Wellington (Victor Wooten Band), Norm Stockton (Lincoln Brewster), Derrick Murdock (The Tonight Show mit Jay Leno), DJ Icy Ice (World Famous Beat Junkies, Kanye West- und Black Eyed Peas-Partys, Grammy-Aftershow-Partys) oder den preisgekrönten Kameramann Ray Roman (dessen gleichnamiges Studio zu den Top 25 der Welt zählt).

Schon wenn man den Gruv Gear V-Cart Solo auspackt, macht er einen stabilen, soliden Eindruck. Auch der „Aufbau“ war schnell erledigt, denn es galt nur ein wenig Verpackung zu entfernen und die Räder anzubringen. Die hierfür nötigen Werkzeuge werden ebenfalls direkt mitgeliefert, ich brauchte also keinen Schraubendreher, Schlüssel oder anderes Werkzeug zu suchen.

Auch die Anleitung war unkompliziert und leicht verständlich. Insgesamt macht der V-Cart Solo sowohl optisch als auch in puncto Haptik wirklich etwas her. Dank der 1 Zoll (2,54 cm) starken Stahlrohre ist er außerdem besser zu handhaben als andere, aus Vierkantrohr gefertigte Produkte dieser Art. Im Rollwagen-Modus war der Solo sofort einsatzbereit. Auch die Verwandlung in eine Sackkarre war dank der großen, einfach zu betätigenden Schraubgriffe problemlos zu bewerkstelligen. Diese Schraubgriffe bestehen aus sehr robustem Kunststoff-Spritzguss und stabilen Gewindebolzen. Besonders gefiel mir, dass es für den Griffbügel nicht viele Einstellungsvarianten gibt. Häufig ist die Verzahnung bei solchen Gerätschaften zu schwach, so dass man zuweilen nur mit Mühe die richtige Position findet. Der Griffbügel ermöglicht drei verschiedene Positionen: einen 4-Rad-Plattform-Modus, einen 4-Rad-„V“-Modus und den normalen 2-Rad-Sackkarren-Modus.

Der Vorteil des „V“-Modus besteht darin, dass bei Bedarf alle vier Räder zur Verfügung stehen. Stellt man fest, dass man zu viel geladen hat, lassen sich die anderen beiden Räder ganz einfach lösen und zur Unterstützung nutzen – ohne alles abladen zu müssen. So lässt sich das Ganze in eine „V“-Position kippen, in der der Transport schwerer Lasten deutlich leichter vonstatten geht, ohne ständig alles ausbalancieren zu müssen. Für diese Funktion gibt es zwei Positionen.

Last but not least hat Gruv Gear für den Transport längerer Gegenstände auch ein Erweiterungsmodul mit zusätzlichen Rollen im Angebot, das sich direkt an der Plattform anbringen lässt. In diesem Modus lässt sich der Wagen ganz normal kippen, bietet jedoch zusätzliche 43,20 cm Länge, so dass insgesamt eine Ladefläche von 106,70 cm zur Verfügung steht.

Alles in allem hat mich der Gruv Gear V-Cart Solo wirklich beeindruckt. Die Traglast beträgt beachtliche 227 kg, er ist einfach zu bedienen, und er macht richtig etwas her. Dieser Multi-Rollwagen ist definitiv ein Muss für alle Musiker, die nicht mehr ständig zwischen Transporter und Bühne hin- und herlaufen möchten.

Chad Bjorgan

Weitere Informationen zu Gruv Gear-Produkten: www.adamhall.com/Gruv_Gear.

Quelle: www.worshipmusicgear.com