Palmer Monicon – Alles unter Kontrolle – Kurztest von recmag.de

Das Regeln der Abhörlautstärke ist ein unspektakulärer Vorgang. Warum also diesen Prozess nicht in die Software auslagern? Ganz einfach: Die Erfahrung zeigt, dass es sich ungleich bequemer und vor allem schneller arbeiten lässt, wenn man einen (möglichst großzügig dimensionierten) Regler als Hardware im direkten Zugriff hat. 

Ein Monitor-Regler zählt zu den in Zeiten mischpult-freien Laptop-Recordings selten gewordenen Werkzeugen, bei denen es sich unbedingt lohnt, auf eine Hardware-Variante zurückzugreifen.Beim Palmer Monicon handelt es sich um ein passives Minipult, das man zwischen Stereo-Output seines Rechners beziehungsweise Audio-Interfaces und eine aktive Abhöre schleift. Die Kontrollelemente sind übersichtlich gehalten: Neben einem großen Volume-Drehregler finden sich lediglich ein Mute-Button zum Stummschalten des Signals sowie ein Monotaster zum Checken der Monokompatibilität.

Optisch kommt das Gerät in dezentem Retro-Design mit Echtholz-Flanken und einem pulverbeschichteten Stahlgehäuse daher. Rein in den Monicon geht’s per Kombibuchsen (XLR/6,3-mm-Klinke) oder per Miniklinke (3,5 mm), wie man sie typischerweise an Computern findet. Letztere ist auch für den Output vorhanden, ebenso wie zwei professionelle XLR-Buchsen.Im Test zeigt sich der Monicon als zuverlässiges Werkzeug, das keinen negativen Einfluss auf den Klang des Stereo-Signals hatte. Das Gerät ist kompakt, solide konstruiert und standsicher. Der Drehregler lässt sich angenehm bedienen.

Weitere Infos zum Palmer Monicon unter:
http://www.palmer-germany.com/pro/de/MONICON-Passiver-Monitor-Controller-PMONICON.htm

Hersteller: Palmer

Vertrieb: Adam Hall

Preis (UVP): 75 EUR

Autor: Florian Zapf

Quelle: Recording Magazin, Deutschland, Dezember 2013

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