Miteinander Reden ist Gold – Inklusives Tanzprojekt „Babylon“ im hr-Sendesaal mit Cameo und LD Systems MAILA

Haben wir verlernt, miteinander zu reden? In Zeiten allgegenwärtiger Kommunikationsmöglichkeiten? Auch „Babylon – Miteinander Reden ist Gold“ kann und will hierauf keine finale Antwort geben. Und doch zeigt das inklusive Tanzprojekt der Lorenz-Stiftung, das am 9. Juli 2024 im Großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks aufgeführt wurde, was entstehen kann, wenn Menschen ohne Grenzen zusammenfinden: Teilhabe für Alle, Freude an Kunst sowie ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Unter der Leitung des Regisseurs und Tanzpädagogen Miguel-Angel Zermeño standen insgesamt 150 Personen – Profis und Amateure, Menschen mit und ohne Behinderung – auf der Bühne, begleitet von Live-Musikern und dem Technik-Team der eCon GmbH um Projektleiter Moritz Stüve. Gemeinsam sorgten alle Beteiligten für ein außergewöhnliches Live-Erlebnis mit starken Bildern und ergreifender Musik – unterstützt durch ein Ton- und Licht-Setup von LD Systems und Cameo.

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„Babylon – Miteinander Reden ist Gold“ erzählt eine alte, biblische Geschichte, angepasst an die Herausforderungen der modernen Zeit: Fehlendes Verständnis und schwindendes Miteinander in Zeiten von Digitalisierung, Algorithmen und Fake News. Auf diese Verständigungsprobleme reagiert das Babylon-Projekt mit universellen „Sprachen“, die jeder versteht: Tanz, Musik und Bewegung.

„Ein Stück gelebte Inklusion und Integration. Ein bewegender Abend in Frankfurt.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ton für Babylon

Für die Beschallung vertraute eCon als Technischer Generaldienstleister auf ein LD Systems MAILA XXL Line-Array-Groundstack-System, das im Sendesaal gleich mehrere Vorteile bot: „Der hr-Sendesaal ist wie ein Theater konzipiert, mit ebenerdiger Bühne und ansteigender Bestuhlung“, erläutert Moritz Stüve. „Im hinteren Bereich blicken die Zuschauer demnach von oben auf die Bühne herunter, so dass wir ein möglichst schlankes Beschallungssystem brauchten, um die Sicht so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.“

Weiterhin musste das System in der Lage sein, den langgestreckten Raum gleichmäßig und ohne den Einsatz von Delay-Lines abzudecken. „Durch die große Anzahl an kompakten Satelliten-Lautsprechern in den Arrays erreichen wir im Hochtonbereich eine exzellente Coverage“, erläutert Moritz Stüve. Für den Tieftonbereich konfigurierte eCon zwei MAILA SUBs pro Seite als Cardiod-System, um einen kraftvollen und definierten Bass für das Publikum zu erreichen, ohne die Bühne mit ihren zahlreichen Instrumenten- und Vocal-Mikrofonen mit zu viel Pegel zu überladen.

Licht für Babylon

Um den altehrwürdigen hr-Sendesaal in Frankfurt am Main lichttechnisch auf die Anforderungen der aufwendigen Produktion einzustellen, errichtete eCon ein eigenes Traversensystem. Für die kraftvolle Inszenierung und das dynamische Bühnengeschehen musste das Team ein Lichtsetup finden, das trotz begrenztem Platz viel gestalterische Freiheit bot. Hier erwies sich der Cameo AZOR S2 Spot Moving Head als kompakte und gleichzeitig lichtstarke Lampe für Gobo-Projektionen und Gegenlichter. Als klassisches Frontlicht kam der AZOR SP2 Spot Profile Moving Head zum Einsatz, der mit seinen integrierten Blendenschiebern für mehr Tiefe auf der Bühne sorgte. „Es ist immer von Vorteil, Lampen aus der gleichen Serie zu nutzen“, kommentiert Moritz Stüve. „Mit der Kombination aus AZOR S2 und AZOR SP2 brauchen wir uns keine Gedanken um die Farbabstimmung der einzelnen Fixtures zu machen.“

Auch die ZENIT-Serie darf bei Babylon ihre große Bandbreite beweisen. Während die ZENIT W600 SMD LED Wash Lights sowohl als lichtstarke Flächenleuchten und Gassenlichter wie auch als Strobes und Effektlichter mit individueller Pixelansteuerung überzeugen, kommen die ZENIT B200 als Spezialisten für die besonderen Anforderungen der Produktion zum Einsatz: „Da bei Babylon auch Rollstuhlfahrer mitwirken, dürfen wir auf der Bühne keine Strom- und Signalkabel und auch keine Kabelbrücken verlegen“, erläutert Moritz Stüve. „Aus diesem Grund setzen wir die akku- und W-DMX-fähigen ZENIT B200 immer dann ein, wenn in Szenen einzelne, mobile Lichtakzente erforderlich sind.“

„Hier kommt so viel zusammen, was unser Herz berührt: Junge Menschen, Menschen mit Beeinträchtigungen, die mit viel Kreativität und Leidenschaft etwas Großartiges schaffen. Als ich bei den Proben dabei sein durfte, hat man diese positive Energie direkt gespürt. Wir freuen uns sehr, dies mit neuester Eventtechnik zu bereichern und unseren kleinen Beitrag zu diesem außergewöhnlichen Projekt zu leisten.“

Alexander Pietschmann, CEO Adam Hall Group

Über die Lorenz Stiftung

Die 1991 gegründete Lorenz-Stiftung engagiert sich im sozialen Bereich, mit einem besonderen Fokus auf die Bereiche Integration und Inklusion. Als zentraler Bestandteil der Stiftungsarbeit fungieren die Bühnenprojekte, die über Generationen, soziale Schichten und Kulturen hinweg ein Miteinander aller Gesellschaftsgruppen fördert. Nach „Die Schöpfung“ (2015) und „Die Arche“ (2019) findet die Trilogie 2024 mit „Babylon – Miteinander Reden ist Gold“ nun ihren vorläufigen Höhepunkt.

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v.l.n.r. Markus Franz (Taunus Sparkasse), Heinz-Jürgen Lorenz (LORENZ Stiftung), Alexander Pietschmann (Adam Hall Group)

Die folgenden Produkte kamen für die Babylon-Produktion zum Einsatz:

12x Cameo ZENIT W600 SMD SMD-LED Wash Light und Strobe
LD_MAILA_SET-XXL
01x LD Systems MAILA XXL Kompaktes Line Array System, 20 kW
04x Cameo ZENIT B200 Akkubetriebenes LED Wash Light
08x Cameo AZOR S2 LED Spot Moving Head
04x Cameo AZOR SP2 LED Spot Profile Moving Head

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Weitere Informationen:
miteinander-reden-ist-gold.com
lorenz-stiftung.com
econ-kg.de

ld-systems.com
cameolight.com
adamhall.com