Innovative Steuerung mit dem DUAL Input Mode
Die Steuerung von Scheinwerfern in der dynamischen Welt des Lichtdesigns erfordert ständige Anpassung und Innovation. Traditionelle Methoden, bei denen Strom und DMX einfach angeschlossen und die Signale über Daisy-Chain weitergeleitet werden, sind oft nicht mehr ausreichend, insbesondere bei anspruchsvollen Scheinwerfern mit einer Vielzahl von Steuerkanälen.
Heutzutage sind selbst einfachere Static Lights in der Lage, bis zu oder sogar mehr als 15 DMX-Kanäle zu belegen. Und wenn wir über größere Scheinwerfer sprechen, die aufgrund ihres hohen Pixelcounts mit der Einzelpixelansteuerung eine enorme Anzahl von Steuerkanälen benötigen, können diese Zahlen exponentiell steigen. Doch natürlich streben wir nach individuellen und freien gestalterischen Möglichkeiten. Allerdings kann diese Freiheit für jeden Licht-Systemtechniker zu einer echten Herausforderung werden.
Ein perfektes Beispiel ist der Cameo OTOS W12, der im FULL Access Mode 445 DMX-Kanäle belegt, wobei der Großteil davon reine RGB(L)-Pixelkanäle sind. Sowohl kabeltechnisch als auch in Bezug auf das Processing innerhalb der Pultperipherie stellt dies eine enorme Herausforderung dar.
Der DUAL Input Mode präsentiert eine wegweisende Lösung für diese Herausforderungen. Dieses intelligente Steuerungskonzept revolutioniert die Art und Weise, wie Scheinwerfer angesteuert werden. Indem es den Scheinwerfer in zwei separate Eingangssignale aufteilt, ermöglicht der DUAL Input Mode eine differenzierte und effiziente Steuerung.
Der erste Eingang ist für ein DMX-Table mit grundlegenden Funktionen reserviert. Hier werden Parameter wie Pan, Tilt, Dimmer, Farben und Zoom gesteuert. Der zweite Eingang hingegen ist speziell für die Ansteuerung der individuellen Pixel des Scheinwerfers ausgelegt, was besonders bei Scheinwerfern mit hohem Pixelcount oder Einzelpixelansteuerung von entscheidender Bedeutung ist.
Durch die klare Trennung der Steuerungssignale eröffnet der DUAL Input Mode völlig neue Möglichkeiten für das Lichtdesign. Anwender können nun sowohl die grundlegenden Funktionen als auch die Pixel eines Scheinwerfers unabhängig voneinander und gleichzeitig steuern. Dies ermöglicht eine unerreichte Flexibilität und Kreativität bei der Gestaltung von Lichtshows.
Ein weiterer Vorteil des DUAL Input Modes liegt in seiner Kompatibilität mit verschiedenen Steuerprotokollen. Ob DMX, WDMX, Artnet oder sACN – der DUAL Input Mode ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende Lichtsysteme und eröffnet so eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.
Um die Anwendung des DUAL Input Modes zu verdeutlichen, kann ein praktisches Beispiel dienen: Das Lichtpult steuert über den ersten Input die grundlegenden Funktionen des Scheinwerfers per DMX, während ein Pixelmapper über den zweiten Input die Pixel des Scheinwerfers per Artnet ansteuert. Diese parallele Steuerung erlaubt eine präzise, schnelle und gleichzeitig flexible Lichtgestaltung.
Trotz der Notwendigkeit, zwei separate Steuerleitungen an den Scheinwerfer anzuschließen, bietet der DUAL Input Mode eine komfortable Verlegung der Kabel und spart sowohl Systemressourcen als auch den Einsatz zusätzlicher Processing Units zur Freischaltung von DMX-Kanälen.
In einer Welt, in der die Grenzen des Lichtdesigns ständig neu ausgelotet werden, ist der DUAL Input Mode eine unverzichtbare Innovation, die es Lichttechnikern ermöglicht, ihre kreativen Visionen zu verwirklichen und gleichzeitig technische Herausforderungen zu meistern.
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cameolight.com
adamhall.com