LD Systems DAVE G4X – Ein System und vier Setups

Anforderungen an Beschallungsanlagen können so vielfältig sein, wie es Musikstile und deren Konsumenten beziehungsweise Anwender gibt. Doch was ist eigentlich die richtige PA? Es macht einen großen Unterschied, ob ich als DJ auf der Party mit Electro-House stundenlang Dauerpower mit satten Bässen liefern möchte oder bei einer Lesung besonderen Wert auf präzise Sprachverständlichkeit jeder Silbe lege. Das Akustik-Duo formuliert wieder andere Vorstellungen vom optimalen Sound als die fünfköpfige Rockband mit bratenden Gitarrensounds und knallender Snare. Und am Ende steht dann auch noch derjenige, dem das geboten wird, nämlich der Zuhörer. Eine einzelne PA kann diese Anforderungen nicht erfüllen – oder doch?

Die Antwort heißt DAVE G4X

LD Systems ist sich dieser Herausforderung bewusst und bietet mit der neuen DAVE G4X Serie aktive 2.1 PASysteme in vier Größen und vier Leistungsklassen, die sich jeweils durch die Art des Aufbaus flexibel an unterschiedliche musikalische oder räumliche Gegebenheiten anpassen lassen. Sie sind auf technisch hohem Niveau, dabei einfach in der Handhabung, und richten sich vor allem an Musiker, Entertainer und DJs. Die kompakten Systeme bestehen jeweils aus einem Subwoofer und zwei Satelliten. In Anlehnung an die Abmessungen der verbauten Tieftöner gibt es Ausführungen in vier verschiedenen Größen: DAVE 10 G4X, DAVE 12 G4X, DAVE 15 G4X und DAVE 18 G4X. Ebenso unterschiedlich sind die Leistungen, die von 340 Watt RMS bei der DAVE 10 G4X bis zu mächtigen 2.000 Watt RMS bei der DAVE 18 G4X reichen. Alle DAVE G4X Versionen verfügen darüber hinaus über einen 6-Kanal-Mixer inklusive Reverb mit zeitgemäßen Eingangsoptionen für unterschiedlichste Setups aus Mikrofonen, Instrumenten, Line-Level-Signalen und Zuspielern – kabelgebunden und kabellos mit integriertem Bluetooth für einfaches Streaming über Smartphone oder Tablet.

Setup 1 – Stereo Mode

Der Subwoofer steht in der Mitte, die Satelliten sind jeweils auf eigenen Stativen rechts und links aufgestellt. Dies ist wohl der klassische Stereo Aufbau, der häufig anzutreffen ist. Diese Variante macht ein schönes Bühnenbild und bietet sich dann an, wenn genügend Platz zur Aufstellung von zwei Lautsprecherstativen und den Subwoofer vorhanden ist. Die Satelliten werden je nach gewünschter Entfernung vom Subwoofer mit den passenden Speakon Kabeln an die Sat Outputs links und rechts angeschlossen. Als Empfehlung für den Kabelquerschnitt sind generell für alle Aufbauvarianten 2 x 1,5 mm² ein guter Ausgangswert. Der Mode Select Schalter im Mischpult für den DSP steht auf Stereo Mode, das linke Symbol ist beleuchtet.

Setup 2 – Compact Stereo Mode

Die zweite Aufbauvariante in typischer Stereo Konfiguration ist schon deutlich Platz sparender. Hier wird ein Lautsprecherstativ benötigt und eine einzelne Distanzstange, die im M20 Flansch des Subwoofers fest verschraubt ist. Ein Satellit sitzt direkt auf dem Subwoofer, der zweite Satellit kann in beliebiger Entfernung auf seinem Stativ platziert werden. Da Tiefbässe in der Abstrahlung vom menschlichen Ohr nicht zu orten sind, ist die Aufstellung des Subwoofers unkritsch und er wird den Raum mit knackigen und präzisen Bassfrequenzen füllen. Durch den größeren Abstand der beiden Satelliten ergibt sich eine breite Basis für hervorragenden Stereo-Genuss.

Die Mindestlängen der zwei benötigten Speakon Kabel sind hier unterschiedlich. Benötigt wird ein recht kurzes Kabel und ein längeres, dass durch den Abstand des auf dem Stativ montierten Satelliten zur Anschlussbuchse im Subwoofer bestimmt wird. Der Mode Select Schalter im Mischpult für den DSP ist wie beim Stereo Mode Aufbau geschaltet.

Setup 3 – Cluster Mode

Eine besondere Alternative bietet die Aufbauvariante im Cluster Mode. Diese extrem Platz sparende Variante ist dann von Vorteil, wenn der Standardaufbau nicht gewünscht oder nicht möglich ist. Hierbei sind beide Satelliten mit einer Distanzstange und einer Stativgabel auf dem Subwoofer montiert. Benötigt werden zwei kurze Speakon Kabel für den linken und rechten Kanal.

Bei nah beeinander angeordneten Lautsprecherboxen tauchen im Normalfall Interferenzen auf, die das Klangbild durch Überlagerungen schwammig machen und deutlich verschlechtern. Dies ist dank intelligenter DSP-Steuerung bei der neuen DAVE G4X-SERIE ausgeschlossen. Der Cluster Mode (Mode Select Schalter: rechtes Symbol) verhindert Störungen durch Überlagerungen von Frequenzen oder unterschiedlichen Laufzeiten und sorgt auch bei diesem extrem Platz sparenden Aufbau für hervorragenden Stereo-Genuss. Voraussetzung für diesen Aufbau, die Stereo-Eingänge INPUT 3L / 4R (Combobuchsen oder Cinch-Buchsen) werden für die Zuspieler benutzt.

Setup 4 – Power Setup

Bei dieser Aufbauvariante sollte auch die Beschallung von größeren Veranstaltungen kein Problem sein. Hier werden pro Seite zwei komplette DAVE G4X-Systeme im Cluster Mode betrieben. Das macht dann im Stereo-Modus insgesamt zwei Subwoofer und vier Topteile. Immerhin werden beim Einsatz der DAVE 18 G4X Systemleistungen von 4.000 Watt RMS (8.000 Watt Peak) erreicht, mit denen selbst Live Bands Durchsetzungsfähig sind. Bei der DAVE 12 G4X sind es immer noch satte 1.460 Watt RMS (oder fast 3.000 Watt Peak).

Benötigt werden für diesen Aufbau neben zwei der Größe der Veranstaltung entsprechenden DAVE G4X-Systemen zwei Distanzstangen mit Stativgabeln und vier kurze Speakon Kabel. Für jedes Cluster (links und rechts) wird das entsprechende DSP-PRESET (rechtes Symbol) gewählt. Die Zuspielung erfolgt beispielsweise über ein Mischpult oder jeden anderen Zuspieler mit Line-Pegel. Um einen optimales Stereo-Klangbild zu erhalten wird pro Seite (Cluster) ausschließlich der Mono INPUT 1 im Line-Modus verwendet. Auf einer Seite wird das Speakon Lautsprecherkabel gekreuzt mit den Satelliten verbunden werden, um insgesamt interferenzfreien Sound zu erreichen.

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