Welten im Wandel – Cameo inszeniert Eröffnung der Jude-Griebel-Ausstellung in Frankreich

Am 20. April war es vorbei mit der Ruhe im ehemaligen französischen Karmeliterkloster „Le Carmel Pamiers“. Zur Eröffnung der Solo-Ausstellung „Mondes Brisés et en Transformation“ des kanadischen Skulpteurs Jude Griebel inszenierte der französische Eventdienstleister Audio-Lum eine 45-minütige Bilder- und Klangflut im Innenhof des Klosters, die die Anwesenden vollkommen in ihren Bann zog. Für das aufwendige Lichtdesign setzten Brice Bouviala, Audio-Lum und der Künstlerische Leiter und Kurator der Ausstellung, Sébastien Adrien-Gonzalez, größtenteils auf Moving Lights und PAR-Scheinwerfer von Cameo.

Cameo Light stages opening of Jude Griebel exhibition in France OPUS S5 Spot Moving Head FLAT PRO 12 G2 PAR Spotlight

„Als ich das Kloster zum ersten Mal betreten habe, war ich überwältigt von der Schönheit dieses Ortes“, erinnert sich Brice Bouviala, der als freier Lichtdesigner regelmäßig mit Audio-Lum zusammenarbeitet. „Das Gebäude besitzt eine natürliche Erhabenheit und Pracht, die von den Scheinwerfern perfekt aufgenommen und verstärkt wird.“ Das übergeordnete Thema der Jude Griebel Ausstellung lautete ‚Ökologie und die Auswirkungen des menschlichen Verhaltens auf die Natur‘. „Damit war von Anfang an klar, dass wir komplett auf stromsparende LED-Scheinwerfer setzen.“

Fenster, Säulen und Bögen

Für die Grundbeleuchtung des mehrstöckigen Klostergebäudes inklusive Innenhof setzte Brice Bouviala auf eine Kombination aus ZENIT W600 LED Outdoor Wash Lights, ZENIT Z120 G2 RGBW COB-LED PAR-Scheinwerfer und FLAT PRO 12 G2 RGBWA LED Outdoor Spotlights. Während die ZENIT W600 am Boden den Kreuzgang flächig ausleuchteten, wurden die ZENIT Z120 eingesetzt, um die Säulenbögen anzustrahlen. „Da der Zoombereich der Z120 bis zu engen 7° reicht, konnten wir die Bögen präzise anvisieren, ohne auf die benachbarten Wände zu überstrahlen.“

“Die ZENIT W600 waren eine große Hilfe. Sie sind leicht, einfach zu installieren, besitzen einen exzellenten Licht-Output und ermöglichen einen schnellen Filterwechsel.“
Brice Bouviala, Lichtdesigner

Für Brice Bouviala spielte die Architektur des Klosters mit ihrer symmetrischen Fensteranordnung eine entscheidende Rolle bei der Ausarbeitung des Lichtdesigns. „Es lag auf der Hand, dass wir je einen Scheinwerfer in jeder Fensteröffnung platzierten.“ Diese Aufgabe übernahmen die insgesamt 56 FLAT PRO 12 G2, die auf Tischen in den jeweiligen Räumen positioniert wurden.

„Die FLAT PRO 12 G2 sind überaus flexibel und kompakt und besitzen trotzdem einen beeindruckend hohen Lichtstrom.“
Brice Bouviala, Lichtdesigner

OPUS S5

Eine besondere Aufgabe kam den zwölf OPUS S5 Spot Moving Heads zu. Diese waren im ersten Stock auf den Fensterbänken angeordnet und projizierten Gobos auf die jeweils gegenüberliegende Fassade, um vor allem die rhythmisch geprägten Songs der Multimedia-Show dynamisch zu unterstreichen. „Die S5 sind echte Kraftpakete und trotzdem erstaunlich leicht“, erläutert Bouviala. „Für dieses Projekt spielte das Gewicht eine wichtige Rolle, da wir die Moving Lights manuell die Treppen hoch- und runtertragen mussten. Obwohl der S5 unser größtes Gerät im Einsatz war, konnten wir die Scheinwerfer allein tragen.“

Mit der Eröffnungsshow im Kloster von Pamiers hat das Kreativteam um Lichtdesigner Brice Bouviala, den Künstlerischen Leiter Sébastien Adrien-Gonzalez und den Technischen Direktor Olivier Cassagnettes eine beeindruckende Inszenierung geschaffen. Mit vergleichsweise wenigen Scheinwerfern kreierte Bouviala eine enorme Bandbreite an Lichtstimmungen, die von sphärischen, großflächigen Gobo-Projektionen bis zu harten Stroboskop-Effekten im Industrial-Stil reichten.